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... nun auch als Frästeilesatz erhältlich
Den Rumpf der "großen M-35" habe ich total neu überarbeitet und den Gegebenheiten angepaßt.
Das Rumpfoberteil läßt sich jetzt von der Motorhaube bis zum Cockpit abnehmen.
Der im Schwerpunkt liegende Tank, die Tragflächenverschraubung, evtl. Komponenten des Motors und der Abgasanlage sind mit einem Blick überschaubar.
Auch die RC- Empfangsanlage ist hier gut untergebracht.
Ausser an den Tragflächen, gibt es nun am Rumpf keine weiteren Deckelchen.
Das Hauptfahrwerk wurde überarbeitet und ist nun äußerst stabil.
Auch am LW habe ich "gefeilt", die Teile lassen sich nun einfacher herstellen und schneller zusammen bauen.
Diese Verbesserungen wirken sich auch auf den Verkaufspreis aus.
Wie das nun aussieht zeigen ein paar Baustufenfotos:
Rumpfrohbau mit abgenommenem Cockpit
Abnehmbares Rumpfoberteil
LEGENDE
Besondere Flugeigenschaften der M - 35:
Diese Maschine zeigte ein harmloses und gefahrloses Trudelverhalten.
Sämtliche Ruder mussten zum Einleiten des Trudelns ausgeschlagen werden.
Beim Loslassen eines Ruders ging die Maschine sofort und selbstständig aus dem Trudeln heraus. Obwohl die M-35 weder Landeklappen noch Schlitzflügel hatte, waren die Flugeigenschaften im Langsamflug sehr gutmütig.
Ein Sackflug mit voll ausgeschlagenem Querruder war ohne weiteres möglich, ohne Gefahr dass das Flugzeug plötzlich über einen Flügel abkippte!
Technische Beschreibung:
Rumpf:
Stahlrohrrumpf mit Form gebenden Leisten und Stoffbespannung.
Zwei offene hintereinander liegende Sitze für Führer und Schüler.
Doppeltes Instrumentenbrett und Knüppelsteuerung.
Tragfläche:
Freitragende, trapezförmige Ausführung in Holzbauweise.
Sperrholzbeplankung über den Haupt- zum Hilfsholm, hinter dem Hilfsholm mit Stoff bespannt.
Durch Lösen von zwei Flächenbolzen konnten die Flügelhälften an den Rumpf angeklappt werden.
Leitwerke:
Diese waren freitragend ausgeführt.
Flossen in Sperrholzbeplankung, die Ruder waren mit Stoff bespannt.
Fahrwerk:
Freitragendes, luftgefedertes Fahrwerk in Zweibein-Ausführung.
Sehr groß gehaltener Federweg, um auch harte Landungen schadlos aufzunehmen.
Federbeine und Räder stromlinienförmig verkleidet. Bremsbare Räder.
Der Hecksporn war als Schleifsporn ausgebildet.
Für die damalige Zeit typische Kunstflugfiguren:
Zeitlupen-Rollenkreis
Aus Rückenflug, Turn Looping nach oben, Turn.
Aus Normallage
Turn in Rückenlage, ½ Looping nach oben, ½ Rolle, ½ Looping nach unten, Turn in Rückenlage.
Rollenacht
im gleichen Sinne der Kurven geflogene Rolle.
Loopingstern
bestehend aus 6 Loopings aus Normallage nach unten; nach jedem Looping wurde im oberen Totpunkt eine seitliche Drehung um 30° ausgeführt.
Loopingkreis
in Rückenlage wurde ein Kreis geflogen, nach je 30° Drehung wurde ein Looping nach oben eingelegt.
Loopingkreuz
aus Rückenlage nach oben, Looping nach unten, Rückenflugkreis rechts, Rückenflugkreis links.
Stehendes Kleeblatt
aus Normallage Looping nach oben, dann ¾ Looping nach unten, ½ Rolle in Normallage,
dann ¾ Looping nach unten, ½ Rolle in Normallage.
…………………………weiter auch mit M-35 Maßstab 1:5
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