Wood Classics Flugmodelle
  Messerschmitt M-35 1:5
 

 

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   LEGENDE 


Obwohl die Messerschmitt M-35 nur in einer kleinen, bescheidenen Serie von 15 Exemplaren hergestellt wurde, ist sie doch jedem ein Begriff, der sich für Fliegerei interessiert.

Durch die Erfolge von Willi Stör und Vera von Bissing wurde diese Kunstflugmaschine der
30 er Jahre weltberühmt.

Anlässlich des Genfer Aerosalons 1934 wurde die M-35 vorgestellt.
Den Jungfernflug absolvierte die rassige Maschine aber schon 1933.
In Genf konnten erstmalig französische, italienische und schweizer Piloten das Flugzeug testen. Sie waren von der aerodynamischen Maschine begeistert.

Die M-35 wurde als ideales Sportflugzeug mit bisher unbekannten Flugeigenschaften bezeichnet!

Dieser offene Zweisitzer war in Gemischtbauweise hergestellt.
Es gab verschiedene Baureihen die sich leistungs- und auch zellenmäßig geringfügig unterschieden.
Am häufigsten wurde die M-35 mit einem Siemens Sh-14a-Sternmotor ausgerüstet, der
150 PS Leistung abgab.

Als M-35 a wird die Standard-Ausführung bezeichnet.
Sie war zweisitzig und der Motor hatte eine Townendring-Verkleidung.
Diese dürfte durch die Bücker Bü 133 C Motorverkleidung besser bekannt sein.

Willi Stör flog seine M-35 b, mit abgedecktem vorderem Sitz und der Motor war mit einer sogenannten NACA-Haube verkleidet.

Für den Kunstflug war ein spezieller Spritzvergaser angebracht.
Der Monteur Oskar Rummler führte dafür immer ein ganzes Sortiment verschiedener Düsen-Größen mit sich.
Bei der Einstellung des Vergasers musste die jeweilige Höhenlage des Standortes berücksichtigt werden.
In Süddeutschland waren die Kunststoffdüsen kleiner als im Norden.

Wenn nach dem Ausleiten einer Rolle keine Rauchfahne aus dem Auspuff kam, dann war der schwimmerlose Spritzvergaser richtig reguliert. 

Die größten Erfolge von Willi Stör mit dieser Maschine:

Er war von 1925 – 1935 als Hauptfluglehrer, speziell für den Kunstflug, auf der Verkehrsfliegerschule in Schleißheim beschäftigt.
Er war neben der Arbeit häufiger Teilnehmer auf Flugtagen und Kunstflugmeisterschaften.

Es war die Zeit des Flugsportes!
Zu den Flugtagen kamen die Menschen in Scharen.

Wenn Udet – Fieseler – Stör den Kunstflug vorführten löste das einen Freudentaumel bei den Zuschauern aus.
Die Flugvorführungen dieses meisterlichen  „Dreigepannes“ suchte damals seinesgleichen auf der ganzen Welt.

Stör konnte es den Altmeistern Udet und Fieseler mit der M-35 einmal zeigen und er machte ihnen die bisher unangefochtenen Ränge streitig.

Fieseler war 1932 und 1933 Deutscher Kunstflugmeister, 1934 gab es keinen Titel.

Vom 11. bis 12. Mai 1935 trat in Stuttgart Willi Stör mit den Bewerbern Gert Achgelis, Liesel Bach und Ludwig Maier an.
Nach dem aus sechs Flugfiguren bestehenden Pflichtprogramm lag Willi Stör mit 284 (von 294) Punkten an der Spitze.

                                            ............. weiter bei M-35 Maßstab 1:4

 

               

 
   
 
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